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Elektronendynamik in niederdimensionalen Strukturen
Antragsteller
Professor Dr. Martin Aeschlimann
Fachliche Zuordnung
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5249592
Die Relaxations-Dynamik von optisch angeregten Elektronen in niederdimensionalen metallischen Strukturen (ultradünne Schichten, Nanodrähte und Quantenpunkte) soll untersucht werden. Dabei interessiert uns primär die Änderung der inelastischen Lebensdauer T1 und der Dephasierungszeit T2, sobald die Struktur in mindestens einer Richtung in den Bereich von wenigen nm verkürzt wird. Erwartet wird, daß die Quantisierung der elektronischen Zustände zu einer Reduktion des für die Relaxation verfügbaren Phasenraumes führt und somit die Elektron-ElektronStreuwahrscheinlichkeit (als dominanten Energiedissipationsprozeß) maßgebend beeinflußt. Ein fundamentales Verständnis des dynamischen Verhaltens von optisch angeregten Ladungsträgern in niederdimensionalen Strukturen würde es ermöglichen, die Elektronendynamik gezielt zu kontrollieren und für bestimmte Zwecke (z.B. für elektronenstimulierte Photochemie) zu optimieren. Als Meßmethode ist die zeitaufgelöste 2-Photonen-Photoemission vorgesehen. Dieses Verfahren basiert auf der Pump-Probe-Technik und erlaubt eine Momentaufnahme der Anzahl noch angeregter Elektronen nach einer bestimmten Zeiteinheit nach dem Anregungspuls.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Großgeräte
UHV-Kammer mit Dreifachverdampfer und Transfereinheit
Gerätegruppe
8330 Vakuumbedampfungsanlagen und -präparieranlagen für Elektronenmikroskopie