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Edition, Übersetzung und Kommentierung der Dokumente des arianischen Streites (der Jahre 362-383 )

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5248068
 
Athanasius von Alexandrien (gest. 373(, Bischof der ägyptischen Metropole seit 328, muß als eine der herausragenden Persönlichkeiten der Kirchengeschichte des 4. Jahrhunderts gelten, die in dieser Zeit durch die Option Kaiser Constantins I. (306-337) für das Christentum mit der Geschichte des spätantiken Imperium Romanum geradezu identisch wird. Die überlieferten Schriften des alexandrinischen Bischofs, in denen auch eine Fülle von Briefn und anderen nur hier bewahrten Urkunden erhalten sind, bilden die wichtigste Quelle für die dogmatischen und kirchenpolitischen Konflikte, an denen Athanasius selbst aktiv beteiligt war, so daß er von Constantin und seinen Nachfolgern insgesamt fünfmal in die Verbannung geschickt wurde. Umso erstaunlicher ist, daß die Forschung für einen Großteil der Schriften des Athanasius immer noch auf die Ausgabe der Benediktiner aus dem 17. Jh. angewiesen ist. Nach Vorarbeiten amerikanischer und deutscher Gelehrter erschienen von 1934-1940 neun Lieferungen der historisch wichtigen sog. "apologetischen" Schriften durch Hans-Georg Opitz im Auftrag der Preußischen Akademie der Wissenschaften beim Verlag Walter de Gruyter in Berlin. Die beantragte Förderung durch die DFG soll die in der Forschung lange erwartet Fertigstellung der nach dem Tod von Opitz (+1941) nicht zum Abschluß gekommenen Edition ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Annette von Stockhausen
 
 

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