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Die "Hypomane Persönlichkeit" - Ein potentieller Marker für bipolare bzw. manisch-depressive Störungen

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5247705
 
Affektive Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Hierzu zählen auch die bipolaren bzw. manisch-depressiven Störungen. Das Merkmal "Hypomane Persönlichkeit" wird in den USA als potentieller Marker für bipolare Störungen diskutiert und soll deswegen erstmals in Deutschland an zwei großen Stichproben unterschiedlichen Alters (15/16-Jährige und 18/19-Jährige) untersucht werden. Durch die zusätzliche Berücksichtigung des Merkmals "Rigidität", das ebenfalls als Vulnerabilitätsfaktor für affektive Störungen diskutiert wird, soll eine Spezifizierung und Erweiterung der Ergebnisse amerikanischer Studien im Hinblick auf manisch-depressive Störungen erreicht werden. Durch die Kombination beider Merkmale lassen sich im Sinne eines Vierfelderschemas vier Gruppen bilden. Es wird erwartet, daß nur bei Personen mit "hypomaner Persönlichkeit" und "hoher Rigidität" typische prämorbide Anzeichen bipolarer Störungen in Form von psychopathologischen, testpsychologischen sowie psychosozialen Befunden nachweisbar sind. Mit dieser Untersuchung wird erstamls der Versuch unternommen, durch die Kombination solcher Risikofaktoren eine Spezifizierung der Vorhersage des Risikos, eine manisch-depressive Störung zu entwickeln, zu ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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