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Wie wirken sich Vortraining und Rehearsal beim assoziativen Lernen aus?

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5244686
 
Die Frage, ob Reize beim assoziativen Lernen elementar oder konfigural bearbeitet werden, wird meist als 'entweder-oder' gestellt. Wir wollen diese Frage aber im Sinne eines 'und/oder' bearbeiten. Langfristig soll ein Modell des assoziativen Lernens entwickelt werden, das in Abhängigkeit von bestimmten Randbedingungen beide Arten der Verarbeitung vorsieht. Im ersten Antragszeitraum wollen wir hierzu untersuchen, ob und in welchem Außmaß Vortraining und Gedächtniseinflüsse eine Rolle spielen, wobei wir zwei Gebiete des assoziativen Lernens, klassische Konditionierung und kausales Lernen, näher betrachten. Sollten sich systematische Vortrainingseinflüsse zeigen lassen, dann würde dies die 'und/oder'-Position stärken. Sollte sich darüber hinaus zeigen lassen, daß Gedächtnisprozesse das Auftreten bestimmter Effekte beeinflussen, dann muß eine angemessene assoziative Lerntheorie einen Gedächtnis-Mechanismus umfassen. Die Ergebnisse zum Gedächtniseinfluß können helfen, die Nachweismethoden für elementare oder konfigurale Verarbeitung zu präzisieren. Ein 'korrekter' Nachweis der Verarbeitungsart ist bei der Überprüfung des zu entwickelnden Modells unverzichtbar.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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