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Schadstoffmobilität durch Bindung an natürliche makromolekulare organische Stoffe im Sicker- und Grundwasser

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5242467
 
Gegenstand der Untersuchungen sind anthropogene organische Schadstoffe in Sicker- und Grundwasser, die abhängig von ihrer chemischen Charakteristik mit gelösten, organischen Substanzen treten. Dieser Prozeß kann zur Bildung makromolekularer, refraktärer, gelöster organischer Substanzen führen. Im geplanten Forschungsvorhaben sollen die Bildung und Mobilität der gebundenen Schadstoffe bzw. mikrobiologisch gebildeten Schadstoffmetabolite untersucht werden. Grundlage dafür bilden Materialien aus dem Testfeld Süd und Laborversuche. Zur Untersuchung der Schadstoffbindung werden hochmolekulare organische Stoffe aus Sicker- und Grundwasser gewonnen und die chemische Struktur der Schadstoffanbindung charakterisiert. Die Arbeiten zur Mobilität und Bildung gebundener Schadstoffe umfassen ein Einsatz 13Cmarkierter Tracerverbindungen. Die erarbeiteten Informationen über die Stabilität der gebundenen Schadstoffrückstände sind Basis für die Abschätzung der Langzeitfolgen anthropogener Belastungen und sollen in die Modellierung der Transportvorgänge einfließen. Zudem werden wir die Kohlenstoffisotopenfraktionierung im Verlauf des biologischen Abbaus von Schadstoffen untersuchen. Anhand der Fraktionierungsfaktoren können Parameter zur Beurteilung biologischer Abbauprozesse entwickelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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