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Künstlerische Selbststilisierung in der entstehenden Marktgesellschaft des 18. Jahrhunderts. Ein Vergleich der Metropolen Paris und London

Fachliche Zuordnung Kunstgeschichte
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5239132
 
Im Laufe des 18. Jhs. sahen sich Künstler bei dem Bemühen, gesellschaftliche Anerkennung und Auftraggeber zu finden, erstmals einer neuartigen Situation gegenüber, die von ihnen bisher nicht verlangte Fähigkeiten einforderte. Ein erheblich vergrößertes und in seiner sozialen Zusammensetzung differenziertes Publikum drängte auf den bislang eng beschränkten Kunstmarkt, während sich die traditionellen Formen der im persönlichen Kontakt hergestellten, individuellen und institutionellen Patronage auf dem Rückzug befanden. Zugleich entstand ein breiter Bereich der intellektuellen wie kommerziellen Vermittlung, der sich zwischen den Künstler und sein Publikum schob, so daß er die unmittelbare Kommunikation mit dem potentiellen Käufer immer mehr ersetzte. Gegenstand des hier vorgestellten Forschungsprojektes ist die Frage, in welcher Weise Künstler auf diese Herausforderung reagierten, welche Antworten sie fanden für die Notwendigkeit ihrer Selbstdarstellung unter den sich grundlegend verändernden Bedingungen der entstehenden Marktgesellschaft.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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