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Vakuumsystem für Gravitationswellendetektor-Prototyp
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie
Förderung
Förderung in 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 52383761
Zur Entwicklung von neuen Messverfahren in der Präzisionsinterferometrie, insbesondere für dieVerwendung in zukünftigen Gravitationswellenobservatorien, ist eine sehr ruhigeExperimentierumgebung erforderlich. „Ruhig" bezieht sich hier sowohl auf akustisch, als auch aufseismisch sowie elektromagnetisch und thermisch. Zur akustischen Entkopplung und um Rauschendurch Brechungsindexfluktuationen im optischen Strahlengang zu vermeiden, müssen dieExperimente im Ultrahochvakuum aufgebaut werden. Die Methoden zum Gewinn von Fehlersignalenfür die unterschiedlichen Längenregelkreise der aufgehängten Fabry-Perot Resonatoren erforderneine Mindestlänge der Interferometerarme von einigen Metern. Die Größe der benötigtenVakuumtanks wird durch die Notwendigkeit der Entkopplung der geplanten Experimente vonseismischen und antrophogenen Bodenbewegungen um etwa 10 Größenordnungen aufwerte imdx=10-18 m/sqrt(Hz) Bereich begründet. Dies ist nur durch vielstufige Isolationsverfahren möglich.Dazu werden Plattformen von etwa 2,5 m Durchmesser mittels aktiver und passiver Verfahren vomBoden entkoppelt und die optischen Komponenten als Mehrfachpendel aufgehängt. Die Größe dermechanischen Rahmen für jede dieser Pendelaufhängung begründet den Durchmesser derPlattformen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
8320 Ultrahochvakuumanlagen
Antragstellende Institution
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover