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Wirtschaft und Arbeiterschaft in Sachsen während der NS-Zeit
Antragsteller
Professor Dr. Klaus-Dietmar Henke
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5237790
Gegenstand des wirtschafts- und sozialhistorischen Projekts ist das Land Sachsen im Nationalsozialismus. Das wirtschaftshistorische Teilprojekt untersucht am Beispiel der Region Chemnitz den Verlauf des Anpassungsprozesses einer Industrieregion an die Wirtschafts- und Rüstungspolitik des Nationalsozialismus in den Phasen der Aufrüstung und des Krieges. Im Blickpunkt stehen dabei die Strategien der Unternehmen, mit der Umsteuerung der Wirtschaftspolitik umzugehen, sowie deren Teilhabe an der nationalsozialistischen Expansions- und Besatzungspolitik. Im eng damit gekoppelten sozialhistorischen Teilprojekt wird die Geschichte der Arbeiterschaft im Raum Chemnitz während des Zweiten Weltkrieges analysiert. Hier steht der Betrieb als Ort der Vermittlung zwischen der NS-Arbeitseinsatzpolitik und der Alltagswirklichkeit der Arbeiter im Mittelpunkt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen