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Partielle Flüssigkeitsbeatmung und pulmonale Antibiotikaapplikation zur Therapie von Pneumonien durch gram-negative Bakterien im Tiermodell

Antragsteller Professor Dr. Axel Franz
Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5236320
 
(Wortlaut des Antrags)Pneumonien durch gram-negative Bakterien stellen eine schwerwiegende Komplikation bei der Versorgung intensivpflegebedürftiger und langzeithospitalisierter Patienten dar und verursachen unter allen krankenhauserworbenen Infektionen die meisten Todesfälle. Pathophysiologisch liegt der durch die Pneumonien verursachten Gasaustauschstörung eine verminderte Lungendehnbarkeit und eine diffuse Minderbelüftung mit Ventilations-Perfusions-Mißverhältnis zugrunde. Partielle Flüssigkeitsbeatmung (PLV) reduziert durch partielle Füllung der Lunge mit Perfluorokarbon (PFC) die Oberflächenspannung und führt durch Rekrutierung kollabierter Lungenbezirke zur Reduktion von Ventilations-Perfusions-Störungen, zu einer besseren Lungendehnbarkeit und zu einem besseren Gasaustausch. Unter Nutzung des PFC als Trägermaterial können Antibiotika wie PLV lokal appliziert werden, um durch höhere Lungengewebsspiegel bei normalen Serumspiegeln die Wirkung zu verbessern. Im Tierexperiment soll in einer Serie aufeinander aufbauender Versuche eine Pneumonie durch gram-negative Bakterien charakterisiert sowie der Einsatz von PLV und lokaler Antibiotikatherapie zu deren Behandlung untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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