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Analytisch-elektronenmikroskopische Untersuchungen zur Ionenlokalisation im Apoplasten der Gerstenwurzel

Antragsteller Dr. Ralf Stelzer
Fachliche Zuordnung Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung Förderung von 1995 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5234356
 
Der Apoplast der Gerstenwurzelrinde ist nach den bisher vorliegenden Untersuchungen selbst unter extremen experimentellen Bedingungen für Ionen nur bedingt zugänglich. In basalen Wur- zelabschnitten ist wahrscheinlich die Präsenz einer Exodermis der Hauptgrund dafür. In den apikalen Wurzelabschnitten hingegen, wo es kein vergleichbar differenziertes Gewebe gibt, erscheint dennoch der Ioneneintritt in den Apoplasten der Wurzelrinde erschwert zu sein.Die für die anstehenden Untersuchungen eingesetzten Methoden EDXA, ESI/EELS und SIMS, welche dem direkten Elementnachweis auf zellulärem Niveau dienen, wurden im Laufe der bisherigen Bewilligungszeitraumes optimiert. Im Rahmen der weiterführenden Untersuchungen sollen mit ihnen Fragen nach den Bedingungen, unter welchen der Wurzelrindenapoplast für Ionen frei zugänglich ist und wann nicht, aber auch Fragen nach der Bedeutung der Differenzierung der Wurzelgewebe geklärt werden. Insgesamt soll herausgefunden werden, welche Anpassungsstrategien die Pflanzen mit dem Besitz einer exodermalen Wurzel verfolgen und wo bei solchen Wurzeln die Hauptaufnahmeorte für die Nährstoffe zu suchen sind.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Heiner Lehmann
 
 

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