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Einfluß von Reaktionsgeschichte auf geochronologische Systeme (Rb-Sr, Sm-Nd, U-Pb) von schnell-exhumierten Ultrahochtemperatur (UHT)-Gesteinen unter besonderer Berücksichtigung der Forschungsbohrungen Tirschheim 1/63 und Schweikershain 1/63

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5229314
 
Das Sächsische Granulitmassiv weist ein extrem reduziertes Krustenprofil um einen Kern aus Hochdruck-UltrahochtemperaturGranuliten auf. Die kontrovers diskutierte Exhumierung von Hochdruckgesteinen des Sächsischen Granulitmassivs in eine Oberkrustenumgebung fordert neue Erklärungen heraus. Sämtliche Modelle basieren auf Oberflächendaten und geophysikalischen Untersuchungen. Die Aufarbeitung des vorliegenden Datensatzes aus den beiden Forschungsbohrungen Schweikershain und Tirschheim ermöglicht eine bessere räumliche Auflösung, wie auch eine Verfeinerung der tektonischen Modelle und geophysikalischen Auflösung, wie auch eine Verfeinerung der tektonischen Modelle und geophysikalischen Interpretationen. Detaillierte mineralogische, petrographische und geochemische Daten der beiden Forschungsbohrungen erschließen die dritte Dimension in unmittelbarer Nähe von zwei gut untersuchten Schlüsselregionen. Die Bohrung Schweikershain komplettiert detaillierte P-T-t Untersuchungen im Gebiet von Waldheim (Romer und Rötzler, Publikation in Vorb.), während Tirschheim an ein Profil über den SW-Rand und den angrenzenden Schiefermantel (Kemnitz, Romer und Rötzler) anschließt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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