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Einsatz substanzspezifischer Stabilitätshäufigkeiten zum Nachweis des Umsatzes und der Herkunft organischer Substanzen im Boden

Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Förderung Förderung von 1999 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5227732
 
In den letzten 15 Jahren erforschten wir intensiv die Transformation der organischen Bodensubstanz mittels spektroskopischer und v.a. molekularchemischer Methoden. Wir konnten zeigen, daß einzelne Strukturelemente sehr heterogen im Boden verteilt sind, und daß ihre Transformation maßgeblich von Umweltfaktoren beeinflußt ist, wie Klima und Landnutzung. Ferner fanden wir Hinweise, daß Wechselwirkungen mit der Mineralmatrix entscheidend die Geschwindigkeit zu beeinflussen scheinen, mit welcher einzelne Stoffgruppen der organischen Bodensubstanz umgesetzt werden. Allerdings konnten wir diese Geschwindigkeit nie bestimmen. Eine elegante Lösung wäre die Geschwindigkeit von Transformationsprozessen anhand substanzspezifischer Isotopenverhältnisse zu messen. Isotopenverhältnisse wurden jedoch bislang nur zur Berechnung einer mittleren Verweilzeit der gesamten organischen Substanz im Boden herangezogen. Um substanzspezifisch Isotopenverhältnisse messen zu können, beantrage ich ein GC-IRMS. Die Überprüfung der Substanzidentität erfolgt simultan mittels Quadrupol-MS.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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