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Identifizierung molekularer Targets der apokrinen Sekretion in der Koagulationsdrüse der Ratte

Antragstellerin Dr. Beate Wilhelm
Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5226932
 
Die apokrine Sekretion unterscheidet sich nach unseren Vorarbeiten in einigen Punkten wesentlich von der klassischen merokrinen Sekretion. Apokrine Proteine werden an zytoplasmatischen Polyribosomen synthetisiert und werden dann mittels sog. Aposomen exportiert. Wenig ist jedoch bislang über den Aufbau der Aposomenmembran bekannt. Auch gibt es keine Daten über mögliche Signale auf den apokrinen Proteinen, mit denen sie selektiv in den alternativen Exportweg eintreten. Unsere geplanten Untersuchungen sollen zeigen, ob Membranproteine, die in der apikalen Plasmamembran lokalisiert sind, auch in den Membranen der Aposomen nachzuweisen sind und ob es einen potentiellen Membranrezeptor für apokrine Proteine gibt. Anhand der von uns biochemisch charakterisierten, apokrin sezernierten Carboanhydrase II sollen zudem Targeting-Signale auf DNA-, Protein und/oder Glykanebene identifiziert werden, die für den apokrinen Export notwendig sind. Durch Einsatz verschiedener protein- und glykobiochemischer Methoden sollen in Kombination mit modernen molekularbiologischen Verfahren (wie dem Two-Hybrid-System) einige der wesentlichen molekularen Fragen zu der Zellbiologie der apokrinen Sekretion geklärt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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