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Identifizierung der Quellen humaner Mikrosporidieninfektionen durch infra-spezifische Genotypisierungen aus einem Panel potentieller Erregerreservoirs

Antragsteller Dr. Heinz Rinder
Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5226444
 
Das Reservoir und die Übertragungswege humanpathogener Mikrosporidien sind unbekannt. Ihr schwieriger Nachweis und die für eine epidemiologische Bestimmung von Risikofaktoren zu geringe Zahl erfaßbarer Infektionen haben eine Aufklärung bislang behindert. Um die Frage nach den Erregerreservoirs molekularepidemiologisch zu lösen, hat die Arbeitsgruppe des Antragstellers aufbauend auf international anerkannten diagnostischen Arbeiten und durch die Erstbeschreibung von Stammunterschieden bei Enterocytozoon bieneusi bereits einschlägige Vorarbeiten geleistet. Die so geschaffenen Voraussetzungen und die Ressourcen der beiden beteiligten Institute sollen in dem hier beantragten Projekt dazu benutzt werden, in einem Panel potentiell mikrosporidienhaltiger Materialien diese nachzuweisen und genotypisch zu charakterisieren. Durch Vergleich mit dem beim Menschen gefundenen Spektrum an Genotypen sind so erstmals Hinweise für deren Herkunft zu erwarten. Diese wiederum könnten sich als eine wertvolle Hilfe für die Kontrolle und Prävention menschlicher Mikrosporidiosen erweisen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Schweiz
Beteiligte Person Professor Dr. Peter Deplazes
 
 

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