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Quasi-periodische Langzeit-Störungen der Erdrotation

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5226232
 
Ausgehend von modernen und bislang global in diesem Umfang nicht zur Verfügung stehenden Daten über zeitliche Variationen des Meerespegels und der Ozeanzirkulation sollen die langperiodischen Zusammenhänge (zwischen 0.5 bis 7 Jahre) zwischen Erdrotation und Ozeanen untersucht werden, um daraus Möglichkeiten für die Vorhersage von Erdrotationsparametern in Form von Polschwankungen und Tageslängen (LOD) zu erhalten. Die verschiedenen globalen Beobachtungsprogramme wie WOCE (World Ocean Circulation Experiment), Altimetrie mittels ERS-1/2, Topex-Poseidon etc. liefern relativ gute und genaue Information über Ozeanpegelschwankungen, wobei auch wiederholte geozentrische GPS-Koordination eine wesentliche Rolle spielen. Sorgfältig untersuchte Phänomene wie El-Niño, La Niña, Zirkulationsvariationen u.ä. sollen exemplarisch dazu genutzt werden, Trägheitsmomentsänderungen und andere Parameter in ihrem zeitlichen Verhalten zur Erdrotationsinterpretation und im Vergleich zu Polschwankungen und LOD-Daten heranzuziehen. Dabei ist auch der umgekehrte Vorgang, nämlich die Vorhersage von quasiperiodischen Vorgängen an der Erdoberfläche aus Erdrotationsbeobachtungen, wie sie seinerzeit am "Shanghai-Observatory" untersucht worden sind, in die Betrachtung einzubeziehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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