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System-übergreifende Neuprogrammierung der computerisierten Konfliktdiagnostik

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 1999 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5226136
 
Konfliktdiagnostik meint die Identifizierung und Quantifizierung von Widersprüchen und Unvereinbarkeiten in lebensnah komplexen, kognitiven Netzwerken von Einstellungen und Meinungen, deren Themen sich z.B. auf persönliche Umstände und Lebensbereiche beziehen. Nach Phasen der Entwicklung und Validierung dieses Ansatzes im Fragebogenformat haben wir seit 1990 ein Programm entwickelt, das auf Macintosh Computern Konflikttest-Fragen präsentiert, Antworten aufnimmt, auswertet, und die Ergebnisse verständlich graphisch (in Triaden) und jetzt auch in gut lesbarer Tabellenform darstellt. Die Computerisierung hat nicht nur die praktische sondern auch die theoretische Entwicklung der Konfliktdiagnostik sehr stark gefördert. Mit unserer weltweit konkurrenzlosen Konfliktdiagnostik arbeiten außer in Frankfurt auch andere Forscher mit deutschen, englischen und russischen Varianten eines Konflikt-Großtests. Die weitere Verbreitung und Entwicklung dieses Forschungsinstruments ist durch zwei Faktoren gefährdet:1.durch seine historisch bedingte Beschränkung auf Macintosh Computer.2.Das Computerprogramm ist ein undurchschaubarer Flickenteppich, das infolge der forschungsbedingt spontanen Art seiner Entstehung und des Wechsels des Programmierers kaum dokumentiert ist und in dem Veränderungen kaum mehr gefahrlos möglich sind. Vor allem ist die Entwicklung angewiesen auf die Fortdauer von Interesse und Arbeitsfähigkeit des gegenwärtigen Programmierers, der als einziger Mensch den ungeordnet gewachsenen Aufbau überblickt.Die Neuprogrammierung wird in JAVA durchgeführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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