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Eine komplexe Theorie (Logik, Hermeneutik, Pragmatik) religiöser Traditionen

Fachliche Zuordnung Katholische Theologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5225998
 
Das Forschungsvorhaben beabsichtigt die Entwicklung einer komplexen Theorie religiöser Traditionen. Diese sind gegenwärtig vor allem in zwei Kontexten zum Gegenstand intensiverer wissenschaftlicher Reflexionen und verstärkter politischer Überlegungen geworden, im Rahmen der modernen pluralistischen und säkularisierten Gesellschaft und im Rahmen der gegenwärtigen Globalisierung der westlichen Zivilisation, mit der eine Regionalisierung und Fundamentalisierung von Kultur und Religion einhergeht. Nicht zuletzt auch wegen der Spezialisierung der kultur- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen gibt es bis heute weder einen klaren Begriff von Tradition bzw. von Religion noch auch eine interdisziplinär ausgearbeitete komplexe Traditionstheorie, die erst als solche für die komplizierten praktischen Fragen fruchtbar werden könnte. Eine solche komplexe Theorie religiöser Traditionen wird hier als komplementärer Zusammenhang einer Logik, einer Hermeneutik und einer Pragmatik religiöser Traditionen entworfen, wobei die umfangreichen theologischen Erfahrungen mit der Traditionsfrage im Rahmen der christlichen Tradition den interdisziplinären Prozeß in besonderer Weise stimulieren sollen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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