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Optische Kohärenztomographie (OCT) zur Diagnostik des Urothelkarzinoms in vivo

Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5224978
 
In den letzten Jahren wurden durch die Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Optischen Kohärenztomographie (OCT) neue Verfahren entwickelt, welche bei klinischer Umsetzung zu einer neuen Qualität der minimal-invasiven Diagnostik von oberflächlichen Gewebeveränderungen führen könnte. Verglichen mit hochfrequenten Ultraschalluntersuchungen erlaubt OCT bei ähnlichen Schnittbildern eine weit höhere Auflösung mit besserer Gewebedifferenzierung. Im Rahmen des geplanten Projektes sollen erstmals OCT-Gewebeuntersuchungen im Bereich der ableitenden Harnwege (Nierenbecken, Ureter, Blase, Harnröhre) in vivo durchgeführt werden. Erste ex vivo Messungen an der Blase (Zystektomiepräparat) sind vielversprechend und erlauben die Bestimmung der Tiefenausdehnung von Blasentumoren (Staging). Ziel des zukünftigen Projektes ist die Kombination von OCT mit endoskopischen Techniken (Zystoskop, Ureteroskop) wodurch ein intraoperatives Staging von Tumoren ermöglicht und beispielsweise Gewebeentnahmen ersetzt ("optische Biopsie") bzw. auf ein Minimum reduziert werden könnten. Gleichzeitig würden grundlegende Erkenntnisse für die endoskopische Anwendung von OCT in anderen Organsystemen gewonnen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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