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Beobachtung von lastbedingten Mikrorissentwicklungen im Betongefüge mit dem ESEM

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5223208
 
Das Vorhaben will lastbedingte Mikrorissebildungen im Gefüge des Betons beobachten. Dies bezieht sich einerseits auf die Fortsetzung von lichtmikroskopischen Untersuchungen von Lenkenhoff [7], andererseits auf die Beobachtung des Rißöffnungsprozesses selbst, der nur mit dem Environmetal Scanning Electron Microscope (ESEM) in dieser Form zu beobachten ist. Das Gerät erlaubt Untersuchungen von Proben in einer Wasserdampfatmosphäre bei Drücken bis zu 25 mbar ohne vorheriges Aufdampfen einer elektrisch leitfähigen Schicht. Entstehen in solchen Proben Risse, so kann man im Gegensatz zu bisherigen rasterelektronenmikroskopischen Techniken unmittelbar die entstehenden neuen Rißufer beobachten. Ein Zug- und Drucktisch ermöglicht die Belastung der Probe bis zum Versagen unter Beobachtungsbedingungen. Damit ist sowohl das Entstehen neuer Risse als auch das Aufweiten bereits durch vorherige Belastung aufgebrachter Risse im Rasterelektronenmikroskop unmittelbar zu beobachten. Dieser Technik will sich das Forschungsvorhaben konsequent bedienen. Die Arbeiten bauen auf einem hohen Kenntnisstand auf dem Gebiet der Versagensmechanik spröder Mehrkomponentenstoffe auf, der mit experimentellen Untersuchungen [3] [4] [5] und mittels numerischer Simulation [9] [11] [12] unter Leitung des Antragstellers in den letzten Jahren erarbeitet wurde.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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