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Die Identitätsbedingungen europäischer Bürgerschaft: diskurstheoretische Modelle und sozialpsychologische Erkenntnisse

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5223010
 
Untersuchungsgegenstand sind die Identitätsvoraussetzungen einer supranationalen Bürgerschaft: In welchem Umfang kann eine soziale Identität, die auf der Mitgliedschaft in einer supranationalen politischen Gemeinschaft aufruht, eine tragfähige Grundlage für eine politische Kommunikation sein, die zu einer effektiven demokratischen Kontrolle hoheitlicher Machtausübung führt? Das spezifische Problem ist, daß diese soziale Identität gerade keine nationalstaatliche Identität ist und sein soll, sondern eine, die mehrere nationale soziale Identitäten überwölbt und bewahrt. Mittels einer Fortentwicklung und Verknüpfung diskurstheoretischer und sozialpsychologischer Ansätze wird ein Modell multipler sozialer Identitäten entwickelt, das die soziale Identitätsbildung in der Europäischen Union erfaßt und Strategien des Ausbaus politischer Kommunikation und der Neukonzeptualisierung von Staatsgangehörigkeit entwickelt, um die Bedingungen legitimen und effizienten Regierens in Europa zu präzisieren.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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