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Vergleichende Modelluntersuchungen zur Wirkungsweise von Regenentlastungsanlagen

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 1995 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5221744
 
Um den Einsatz von Regenentlastungsanlagen hinsichtlich von Gewässerschutzzielen zu optimieren, muß der Stoffrückhalt in Bauwerken quantifiziert werden. Hierzu werden oft ungenaue pauschale Beziehungen angewendet. Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist es, robuste quantitative Modellansätze zur Beschreibung der klärtechnischen Wirkung herzuleiten. Im ersten Projektteil wurden solche Ansätze für Absetzvorgänge in Regenentlastungsanlagen ohne Berücksichtigung von Resuspensionseffekten entwickelt. Das Fortsetzungsprojekt hat zum Ziel, die Wechselwirkung zwischen Absetz- und Resuspensionsvorgängen in Rechteckbecken in Abhängigkeit der hydraulischen Belastung, der Beckengeometrie sowie des Sedimentaufbaus zu untersuchen. Im experimentellen Teil wird ein physikalisches Beckenmodell mit einer Sedimentschicht aus Kunststoffpartikeln ausgewählter Formklassen hohen hydraulischen Belastungen ausgesetzt, bis die Ablagerungen aufgewirbelt werden. Der Stoffaustrag im Ab- und Überlauf sowie die Sedimentschicht im Becken werden erfaßt und bilanziert. Im theoretischen Teil werden relevante Einflußgrößen durch Dimensionsanalyse festgelegt und quantitative Ansätze für die Resuspensionsrate in Abhängigkeit des Parametersatzes abgeleitet. Die Anwendbarkeit der Konzepterweiterung wird durch rechnerische Modellierung von unter dynamischen Bedingungen gemessenen Modelldaten überprüft. Abschließend werden die Wege zur Implementierung der Erkenntnisse in ein zukünftiges Bemessungsvorgehen aufgezeigt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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