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Molekulare Charakterisierung der Masernvirus-Ausbreitung aus polarisierten Epithelzellen

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5216804
 
Masernviren verursachen eine systemische Erkrankung, die im Respirationstrakt beginnt. Da die Infektion von polarisierten Epithelzellen eine bedeutende Rolle für die Einleitung und die weitere Ausbreitung der Erkrankung spielt, habe ich die Untersuchung der Masernvirus-Infektion von polarisierten Zellkulturen zum Thema meiner Forschungsarbeiten gemacht. Während sich bisherige Arbeiten mit der Einleitung der Infektion beschäftigt haben, soll hier die Ausbreitung der Infektion aus polarisierten Epithelzellen genau analysiert werden. Durch Vermehrung von Epithelzellen auf speziellen Filtermembranen sollen sowohl die polarisierte Virusfreisetzung als auch die Virusausbreitung mittels Zell-Zell-Fusion untersucht werden, beides Mechanismen die Schlüsselrollen bei der Ausbreitung der Masernvirus-Infektion spielen können. Die Bedeutung des viralen Matrixproteins für die Virusfreisetzung sowie die Funktionen der beiden viralen Oberflächenglykoproteine H und F für die Ausbreitung der Viren von Zelle zu Zelle sollen zunächst durch die Expression der einzelnen veränderten Proteine analysiert werden. Der Schwerpunkt des Projekts liegt in der anschließenden Erzeugung rekombinanter Masernviren, die eine Untersuchung der veränderten Proteine im Kontext einer Virusinfektion ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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