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Analyse des Sphingolipidstoffwechsels bei der Biogenese der Wasserbarriere der Haut

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5466242
 
Die Epidermis zeichnet sich durch einen besonderen Sphingolipidstoffwechsel aus. Man findet hier ein Spektrum von acht z.T. einzigartigen Ceramiden mit unterschiedlichen chemischen Strukturen. Diese sind in extrazellulären Domänen des stratum corneum lokalisiert und übernehmen hier die Barrierefunktion der Haut. In diesem Projekt soll der Sphingolipidstoffwechsel sowohl in kultivierten Keratinozyten als auch in der Epidermis mit biochemischen, zellbiologischen und massenspektrometrischen Methoden analysiert werden. Nachdem wir mit der kovalenten Anbindung von Glucosylceramiden an die Korneozyten einen neuen Stoffwechselschritt identifizieren konnten, sollen nun diejenigen enzymatischen Schritte und ihre Regulation untersucht werden, die zunächst zur Bildung der neuen posttranslationalen Modifikation führen, als auch solche, die anschließend für ihre weitere Umwandlung zu bereits nachgewiesenen proteingebundenen Ceramiden und Fettsäuren notwendig sind. Vergleichende Untersuchungen an Neurodermitis-Patienten könnten zum Verständnis dieser Krankheit beitragen. Die Bedeutung der wichtigen Proteine des Sphingolipidstoffwechsels bei der Biogenese der Wasserbarriere soll an transgenen Mäusen analysiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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