Symbolische Konstituierung von Stand und Rang in der Frühen Neuzeit (C01)

• Fachliche Zuordnung: Frühneuzeitliche Geschichte
• Förderung: Förderung von 2000 bis 2011
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5483905

In dem Teilprojekt geht es nach wie vor um die Frage, wie die politisch-soziale Ordnung von Stand, Rang und Status in der Frühen Neuzeit mit den Mitteln symbolischen Handelns etabliert und stabilisiert, angegriffen und verteidigt, verändert und neu austariert wurde. Dies geschah zum einen durch alltägliche symbolische Interaktion, durch Sitzordnungen, Sprachregelungen, Gebärden etc., zum anderen durch solenne öffentliche Akte, die pars pro toto die Ordnung als ganze im doppelten Sinne des Wortes repräsentierten, das heißt zugleich herstellten und darstellten, und zum dritten durch Inszenierungen „zweiter Ordnung“ in Schrift und Bild.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 496: Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur französischen Revolution
• Antragstellende Institution: Universität Münster
• Teilprojektleiterin: Professorin Dr. Barbara Stollberg-Rilinger