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Korrosionsmechanismen von Stahlfasern in chloridhaltigem Stahlfaserbeton - F 747
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Michael Raupach
Fachliche Zuordnung
Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung
Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5213380
Mit dem zunehmenden Einsatz von Stahlfaserbeton für die verschiedenartigsten Bauwerke als Spritzbeton, Pumpbeton oder Extrudierbeton, wächst auch die Nachfrage nach einem allgemeingültigen Bemessungsverfahren, das die Eigenschaftsverbesserungen durch Stahlfasern berücksichtigt. Von entscheidender Bedeutung bei der Aufstellung bzw. Erweiterung von Bemessungsverfahren ist neben der Kenntnis des Tragverhaltens von Faserbeton, seine Dauerhaftigkeit und damit auch das Korrosionsverhalten der Stahlfasern.Vorliegende Untersuchungsergebnisse zeigen lediglich, daß die Korrosion von Stahlfasern im Vergleich zu herkömmlichen Bewehrungsstählen erst bei wesentliche höheren Chloridgehalten des Betons einsetzt. Genaue Erklärungen für dieses Verhalten können bislang allerdings nicht angegeben werden. Bei Klärung dieser Frage ist von besonderem Interesse, ob die zu einer Erhöhung des kritischen, chloridauslösenden Grenzwertes für Stahlfasern führenden Gründe ggf. auch gezielt auf die Bewehrung im Stahlbetonbau übertragen und ausgenutzt werden können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen