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Edition der Reden Adolf Hitlers von 1933 bis 1945
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung
Förderung seit 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 521316864
Hitlers Reden (1933-1945) sind eine zentrale Quelle für die Untersuchung des Wesens und der Herrschaftspraxis des Nationalsozialismus. Ziel des Projekts ist, die Reden vollständig zu erfassen und soweit es die schwierige Überlieferungslage zulässt in ihrem ursprünglichen Wortlaut in Ton und Text zugänglich zu machen. Ein konzentrierter, sorgfältiger Kommentar wird sie historisch einordnen sowie die erwähnten Personen und die wichtigsten Sachverhalte knapp erläutern. In einem eigenen Audiokommentar wird auf auditive und rundfunkspezifische Aspekte hingewiesen. Die Edition macht es erstmals möglich, Situation, Adressatenkreis, Inhalt, Sprache und Performanz empirisch gesichert in einer bisher ungekannten Gesamtschau zu präsentieren. Eine Printausgabe, deren Online-Version im Open Access und eine digitale Text- und Audioedition mit kontrolliertem Zugang, zielen darauf ab, Bedarfe der interdisziplinären wissenschaftlichen Forschung, des Journalismus, der Public History und von Bildungsveranstaltungen zu bedienen. Durch ihre jeweilige Funktionalität erlauben vor allem die Online-Version und die digitale Text- und Audioedition zielgerichtete Recherchen und die Durchführung serieller Untersuchungen. Die Edition fördert die historisch-kritische Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus und -extremismus und ermöglicht es, die politisch hochaktuellen, gesellschaftlich relevanten Fragen nach deren intellektueller Nähe mit dem Nationalsozialismus fundiert zu beantworten.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Mitverantwortliche
Professor Dr.-Ing. Bernd Freisleben; Dr. Götz Lachwitz; Professor Dr. Henning Lobin