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Klinisch-pharmakologische Charakterisierung der peripheren und zentralen Wirkungen von Opioiden und Nicht-Opioid-Analgetika mit Hilfe der Mikrodialyse beim Menschen
Antragsteller
Professor Dr. Gerd Geißlinger
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5206940
Es soll jetzt durch Einsatz eines experimentellen Schmerzmodells, bei dem durch Infusion von Protonen ins Gewebe eine schmerzhafte milde Gewebeazidose hevorgerufen wird, untersucht werden, ob 1.) das NSAID, Diclofenac und 2.) der Opioidagonist, Morphin bei lokaler Applikation im Vergleich zur systemischen Gabe analgetisch wirksam sind. Die Schmerzintensität soll durch Visuelle Analogskala und Druckalgometrie bestimmt werden. Durch gleichzeitige Mikrodialyse können die Gewebekonzentrationen der Analgetika und verschiedener Mediatoren (PGE2, Bradykinin, Substance P, calcitonin gene related peptide) gemessen werden, so daß eine Charakterisierung von Gewebe-Konzentrations-Wirkungs-Beziehungen möglich ist. Durch diese Untersuchungen sollen 1) periphere und zentrale Mechanismen der eingesetzten Substanzen hinterfragt werden und 2) soll geklärt werden, ob eine lokale Applikation von Diclofenac und/oder Morphin therapeutisch und pharmakoökonomisch sinnvoll erscheint.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professorin Dr. Irmgard Tegeder