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Sedimentgeochemische Untersuchungen der pliozänen Paläoumweltbedingungen des Südchinesischen Meeres (ODP-Leg 184)

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5202582
 
Anhand zeitlich hochauflösender Probensätze (etwa 1-2 ka Probenabstand) von Bohrungen des anstehenden Leg 184 ("South China Sea: East Asian Monsoon History") soll der Chemismus pliozäner Sedimente des Südchinesischen Meeres untersucht werden. Unter Zuhilfenahme einer Kombination geeigneter geochemischer Indikatoren (u.a. Si/Al-, Ti/Al-, Mg/Al-, K/Al- und Zr/Al-Verhältnisse sowie TOC-, Ba-, CaCO3- und Mn-Gehalte) sollen die aufgrund von Schwankungen der Monsunintensität auftretenden Variationen der Paläoumweltbedingungen studiert werden. Diese sollten sich durch Änderungen der Eintragsmengen von Material der verschiedenen Flüsse (Mekong, Roter Fluß, Perlfluß, Yangzi/Ostchinesisches Meer), Variationen des äolischen Eintrags sowie Änderungen der Bioproduktion und damit der Lage der Sauerstoff-Minimumzone äußern. Weiterhin soll mit den erhobenen Daten a) ein Abgleich mit den zeitlichen Variationen der astronomischen Parameter (Präzession, Schiefe der Ekliptik) erfolgen b) ein Vergleich mit den im östlichen Mittelmeer auftretenden, auf den ostafrikanischen Monsun zurückzuführenden Sedimentzyklen sowie den Variationen des Indischen Monsuns vorgenommen werden c) untersucht werden, inwiefern sich die im Zeitabschnitt zwischen 3.1 und 2.3 Ma v.h. einsetzende Nordhemisphärenvereisung auf die Variationen des ostasiatischen Monsuns auswirken.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
 
 

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