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Einfluß erhöhter CO2-Konzentration auf die genetische Variabilität von Pflanzenpopulationen in Kalkmagerrasen
Antragsteller
Dr. Harald Auge
Fachliche Zuordnung
Pflanzenwissenschaften
Förderung
Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5202480
In den nächsten 50 bis 100 Jahren wird sich die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre verdoppeln. Da zahlreiche Pflanzen eine intraspezifische Variabilität in der Reaktion auf CO2 zeigen, sind genetische Veränderungen in Pflanzenpopulationen in Folge des CO2-Anstiegs zu erwarten. Diese sind jedoch aufgrund der Interaktion mit anderen abiotischen und biotischen Faktoren derzeit nicht überschaubar. Um mikroevolutionäre Konsequenzen des CO2-Anstiegs abzuschätzen, wollen wir ein Experiment nutzen, bei dem Parzellen eines Kalkmagerrasens über 6 Jahre mit einer erhöhten CO2-Konzentration behandelt wurden. In Zusammenarbeit mit dem Botanischen Institut der Universität Basel wollen wir erstmals in einer realen Artengemeinschaft mittels molekularer und quantitativ-genetischer Methoden folgende Hypothesen testen: (1) Bei einem erhöhtem CO2-Angebot werden solche Eigenschaften selektiert, welche die Konkurrenzkraft beeinflussen. (2) Da nur konkurrenkräftige Genotypen überleben, nimmt die genetische Diversität in den Pflanzenpopulationen ab.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Schweiz