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Grundlagenuntersuchungen zur thermodynamischen und bruchmechanischen Charakterisierung der Adhäsion an Grenzflächen in Polymer-Verbundwerkstoffen

Antragsteller Dr. Bernd Lauke
Fachliche Zuordnung Polymerforschung
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5200222
 
Komplementär zu den bekannten mikromechanischen Tests der Grenzflächenqualität, wie Fragmentierungsversuch, Einzelfaser-Auszug- und Tropfenabscher-Test, bietet es sich an, das Grenzflächenversagen auch auf makromechanischer Strukturebene zu untersuchen. In Anlehnung an den Brazilian-Disk-Versuch wird ein Prüfverfahren entwickelt, mit dem die Adhäsion an einer Grenzfläche in einem Werkstoffverbund unter einem weiten Bereich von überlagerter Zug- und Scherbelastung untersucht werden kann. Das lokale Versagen an der Spitze des Grenzflächenrisses wird durch bruchmechanische Größen beschrieben. Diese werden aus der jeweiligen Konfiguration des Versuchsaufbaus mittels eines FE-Modells bestimmt. Ziel des Prüfverfahrens ist die Bestimmung der K-Bruchgrenzkurve bzw. der Abhängigkeit der Energiefreisetzungsrate vom mixed-mode-Winkel zur Charakterisierung der Grenzflächenadhäsion. Im ersten Schritt wird das Materialsystem Polyethlen/Glas untersucht. Für die Materialsysteme PET/PE und Polypropylen/Glas soll nach einer Korrelation zwischen der thermodynamischen Adhäsionsenergie und der Bruchenergie gesucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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