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Elektrophysiologische Charakterisierung der Transporter für organische Anionen aus den Nieren der Flunder und des Menschen

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5200184
 
Die Nieren sind neben der Leber das Hauptorgan der Ausscheidung von Pharmaka und potentiell toxischen Substanzen. Viele dieser Substanzen sind organische Anionen. Während die meisten renalen Transporter spezifisch für ein eng begrenztes Substratangebot sind, akzeptieren die Transporter für organische Anionen ein breites Spektrum von Substanzen. Grundvoraussetzung für die Akzeptanz scheint nur das Vorhandensein einer adäquaten Ladung und eine ausreichende Hydrophobizität des Substratmoleküls zu sein. In diesem Antrag sollen zum ersten Male die in der basolateralen Membran lokalisierten organischen Anionentransporter der Winterflunder (fROAT) und der Ratte (rROAT), sowie der Na+-abhängige Dikarboxylat-Transporter der Winterflunder (fNaDC-3), elektrophysiologisch mit Hilfe der SpannungsklemmeTechnik charakterisiert werden. Nach Einbau eines ROAT bzw. des fNaDC-3 in Oozyten des Krallenfrosches Xenopus laevis kann bei einer definierten, an der Oozyte angelegten Spannung durch Messung des einzuspeisenden Stromes die Translokation von Substanzen durch die Membran verfolgt werden. Auf diese Weise können neben der Substratspezifität die auch für die Pharmakologie und Toxikologie wichtigen Transporterparameter Km und Vmax bestimmt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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