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Das Molybdän-Speicherprotein von Azotobacter vinelandii. Ein interdisziplinäres Projekt zwischen Biochemie und anorganischer Clusterchemie

Antragsteller Dr. Klaus Schneider
Fachliche Zuordnung Biologische und Biomimetische Chemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5197984
 
Azotobacter vinelandii hat die Fähigkeit, vergleichsweise große Mengen Molybdän intrazellulär zu akkumulieren. Verantwortlich dafür ist ein spezielles Speicherprotein, das - ersten Untersuchungen zufolge - bis zu 15 Mo-Atome pro Proteinmolekül binden kann. Dieses Speicherprotein stellt unter Mo-defizienten Wachstumsbedingungen ein sehr bedeutsames Mo-Reservoir für Mo-Enzyme dar. Im Rahmen unseres Projekts soll das Mo-Speicherprotein aus A. vinelandii zunächst isoliert und proteinbiochemisch, charakterisiert werden. Darüber hinaus soll die "Kapazität" des Speicherproteins, d. h. die Abhängigkeit des Mo-Gehalts von der Molybdat-Konzentration im Medium untersucht und die Frage geklärt werden, ob das Speicherprotein spezifisch Mo oder auch andere, ähnliche Metalle, wie Vanadium, Wolfram und Rhenium, zu binden vermag. Zentrale Ziele weiterer, vertiefter Untersuchungen sind die Aufklärung der Struktur der Mo-Komponente im Speicherprotein, die Beantwortung der Frage, wie die Freisetzung des Molybdäns gesteuert wird und die Charakterisierung der chemischen Eigenschaften der freigesetzten Mo-Verbindung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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