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Defiziente GPI-Biosynthese und ihre Bedeutung für PNH und klonale Hämatopoese

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5197156
 
Mit der Klonierung des am ersten Schritt der GPI-Biosynthese beteiligten PIG-A Gens konnte als wesentlicher pathogenestischer Faktor bei der PNH identifiziert werden. Beim Vergleich der bislang klonierten humanen Kandidaten mit 3 bekannten Hefegenen bleiben 2 Gene, PIG-H und GPI-1 ohne signifikante Homologie. Bisweilen konnten wir ein humanes Homolog des Hefe GPI-1 Gens klonieren. Nach ersten Ergebnissen werden dem GPI-1 Protein eine Klammerfunktion im postulierten "Multienzymkomplex" zugeschrieben. Zur Abklärung der Struktur dieses Komplexes sollen jeweils 2 der Kandidaten im Yeast-Two-Hybrid-System geprüft werden. Die klonale Expansion der GPI-defizienten Zellen bei der PNH soll in einem kompetitiven "Long-term-repopulating assay" mit Transplantation von GPI-defizienten und normalen Progenitoren in NOD/SCID-Mäuse getestet werden. Diese Experimente bilden die Voraussetzung, um molekulare und zelluläre Mechanismen der GPI-defizienten Hämatopoese besser zu verstehen und daraus neue Therapiekonzepte abzuleiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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