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Die in vivo Rolle von Kupfer bei der physiologischen und pathologischen Funktion des Amyloid Vorläuferproteins
Antragsteller
Professor Dr. Gerhard Multhaup
Fachliche Zuordnung
Pathologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5195680
Die Alzheimer Krankheit ist eine chronische neurodegenerative Erkrankung, deren Ursache bis heute ungeklärt ist. Morphologische Merkmale in den Gehirnen der Patienten lassen den Schluß zu, daß an den neurodegenerativen Prozessen der Krankheit oxidativer Stress maßgeblich beteiligt ist. Darüber hinaus sind die meisten der in den aktuellen therapeutischen Ansätzen wirksamen Substanzen als Antioxidantien und Radikalfänger bekannt. Der Zusammenhang zwischen dem Amyloid Vorläuferprotein, das vermutlich an der Homöostase des zellulären Kupfer-Stoffwechsels beteiligt ist, und den Anzeichen für oxidativen Stress bzw. die bei der Alzheimer Krankheit beobachtete Neurotoxizität soll im Rahmen dieses Antrags aufgeklärt werden. Dabei sollen erstens die funktionelle Beteiligung des APP am Kupfer-Stoffwechsel verifiziert werden und zweitens, daraus abzuleitende Folgen für die Pathologie im Modell überprüft werden. Die Reihenfolge der zu testenden Modelle soll sein: (1) Nervenzellkulturen und (2) in vivo Mausmodell.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Großgeräte
HP G1822A, System HP-4500plus inkl. Zubehör
Gerätegruppe
1720 Spezielle Massenspektrometer (Flugzeit-, Cyclotronresonanz-, Ionensonden, SIMS, außer 306)
Beteiligte Person
Professor Dr. Thomas Andreas Bayer