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Untersuchungen zur in vivo-Funktion des Mineralocorticoidrezeptors (MR) im ZNS am Modell einer MR defizienten Mausmutante

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5192482
 
Das Mineralcorticoid Aldosteron, welches in der Nebennierenrinde unter dem Einfluß des Renin-Angiotensin-Systems gebildet wird, spielt eine wichtige Rolle in der Regulation des Salz- und Wasserhaushaltes. Seine Wirkungen in der Zielzelle entfaltet Aldosteron durch Bindung an den Mineralcorticoidrezeptor (MR). Dieser wird u.a. im Epithel der Sammelrohre der Niere und im Epithel des Kolons exprimiert. Im ZNS ist die Expression de MR im wesentlichen auf das limbische System beschränkt. Ziel des geplanten Projektes ist es, die Wirkung dieses im ZNS lokalisierten MR auf das Neuroendokrinium, auf entwicklungsbiologische Prozesse im limbischen System sowie auf die Beeinflussung von Lernvorgängen und des Gemütszustandes (Angst, Depression) in vivo zu untersuchen. In der ersten Phase des Projektes sollen die Experimente an einer mit Hilfe des "gene targetings" erzeugten MR-knock-out Maus durchgeführt werden. Die dramatische Störung der Natrium-, Kalium- und Wasserhomöostase bei dieser Mutante ist zwar durch Salzsubstitution kompensierbar, die Tiere sind jedoch durch das Fehlen des MR in der Körperperipherie stark beeinträchtigt. Im weiteren Verlauf des Projektes ist daher geplant, mit Hilfe des Cre/loxP Systems eine nervengewebsspezifische MR knock out Mutante zu erzeugen, mit der gezielt die Rolle des MR im ZNS geklärt werden kann.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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