Detailseite
Projekt Druckansicht

Bestimmung vertikaler Deformation mittels SAR-Interferometrie im eisfreien Gebiet Westgrönlands

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5190920
 
Die Bestimmung vertikaler Krustendeformationen in den Randbereichen kontinentaler Eisschilde spielt bei der Validierung von Modellen rezenter Eismassenbilanzen eine wesentliche Rolle. Das Verfahren der SAR-Interferometrie (InSAR) unter Nutzung der europäischen Fernerkundungssatelliten ERS-1&2 wurden in jüngster Zeit in seinem meßtechnischen Potential soweit entwickelt, daß nunmehr die Möglichkeit besteht, kleinste Oberflächendeformationen, wie sie sich durch vertikale Erdkrustenbewegungen ergeben, flächenhaft mit hoher Genauigkeit nachzuweisen. Im beantragten Vorhaben ist vorgesehen, unter Nutzung von InSAR für ein eisfreies Gebiet in Westgrönland vertikale Erdkrustendeformationen nachzuweisen. Die kombinierte Verwendung von Bildpaaren mit kurzer bzw. langer Zeitbasis soll gestatten, Effekte aufgrund der Ozeangezeitenauflast von eisinduzierten Signalen zu separieren. Um Fehlereinflüsse (Geokodierung, interferometrische Basis, Topograhie) weitgehend zu minimieren, ist geplant, im Rahmen von Feldarbeiten genaue Bodenkontrolldaten zu gewinnen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung