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Regulation des Anthranilatstoffwechsels

Fachliche Zuordnung Pflanzenwissenschaften
Förderung Förderung von 1994 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5189382
 
Acridonalkaloide werden ausschließlich in Gattungen der Rutaceae akkumuliert und entstehend durch Polyketidsynthase-Kondensation aus N-Methylanthraniloyl-CoA und drei Malonyl-CoA. Zwei Acridosynthasen (ACSs) mit hoher Sequenzhomologie zu heterologen Chalconsynthasen (CHSs) sind aus Ruta graveolens kloniert worden. Das Forschungsvorhaben richtet sich auf die Klonierung weiterer Enzyme, die an der Biosynthese der Acridone beteiligt sind, insbesondere der Anthranilat N-Methyltransferase (AMT) und der N-Methylanthranilat: CoA Ligase (MCL), auf die Regulation ihrer Transkription sowie die Klonierung der CHS aus Ruta zum Vergleich von CHS mit ACS aus dem homologen System. Es wird erwartet, daß die Transformation von Pflanzen mit der AMT der Anthranilat-Stoffwechsel bzw. die Trypthophan-Biosynthese beeinflußt; dieser Effekt soll in Arabidopsis oder Nicotiana studiert werden. Die cladistische Analyse von MCL Sequenzen könnte die Verwandtschaft zu den CoA-Ligasen Höherer Pflanzen (4CL) oder den bakteriellen Aminobenzoat: CoA Ligasen, die am Aromaten-Abbau beteiligt sind, spezifizieren. Die Co-Transformation von Ararbidopsis mit AMT, MCL und ACS kann zur Akkumulation von Arcidonalkaloiden führen und deren Auswirkung in Pflanzen außerhalb der Rutaceae demonstrieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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