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KONTRAST und KORREKTUR im Interaktionsbereich von Lexikon, Syntax, Informationsstruktur und Prosodie mit Schwerpunkt auf den Slavinen
Antragsteller
Professor Dr. Ewald Lang (†)
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung
Förderung von 1999 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5465771
In der aktuellen Diskussion um Autonomie und Interaktion grammatischer Komponenten soll im Bereich der Adversativkonstruktionen die bislang erwogene lexikalisch fundierte und syntaktisch indizierte Typologie durch eine prosodisch fundierte präzisiert werden. Die erste Arbeitshypothek lautet, daß Sprachen bezüglich des Ausdrucks der Adversativität je nach distinkter Lexikalisierung in drei Gruppen zerfallen: A-Sprachen, A/S-Sprachen und diverse Misch-Sprachen, und daß daraus die syntaktischen und semantischen Unterschiede im Ausdruck der Adversativkonstruktionen abzuleisten seien. Die zweite Arbeitshypothese besagt, daß der Ausdruck von Kontrast vs. Korrektur hingegen wesentlich durch die Intonationskontur gesteuert wird, die in diesen Konstruktionen als Mittel zur Kennzeichnung von Skopus und Fokus der Negation fungiert.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Beteiligte Person
Professorin Dr. Gerhild Zybatow