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Grundlegende Untersuchungen zur Konstruktion kompressiver Bekleidung und deren Wirkung auf die Durchblutung
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Hartmut Rödel
Fachliche Zuordnung
Leichtbau, Textiltechnik
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5184392
Die Kleidung beeinflußt nicht nur das den Menschen umgebende Klima, sondern wirkt auch mechanisch auf den Körper ein. Dabei spielen eine dauerhafte großflächige Kompression, aber auch durch Bewegung entstehende Scher- und Reibungskräfte eine Rolle. Im Gegensatz zu den klimatischen Wechselwirkungen sind die auftretenden Kräfte und deren Wirkung auf den menschlichen Organismus bisher unzureichend erforscht. Im Bereich der Textil- und Bekleidungstechnik gibt es Bestrebungen, diese Kräfte bewußt mit dem Ziel einzusetzen, die Durchblutung zu steigern und so Einfluß auf die Leistungsfähigkeit und Gesundheit des Menschen zu nehmen. Ziel des beantragten Forschungsprojektes ist es, einerseits die Zusammenhänge zwischen den Material- und Konstruktionsparametern der Bekleidung und den auftretenden Kräften zu erforschen und andererseits eine biologische Wirkung dieser Kräfte auf die Durchblutung zu prüfen. Die Ergebnisse sollen die wissenschaftliche Basis dafür schaffen, Kleidungsstücke mit einer durchblutungsmodulierenden Wirkung zu konstruieren, die gegebenenfalls später im Sport- und Fitneßbereich und in der Medizin eingesetzt werden können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Andreas Deußen