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Untersuchungen zum römischen Kastell Apsaros als Zentrum der Akkulturation im Ostschwarzmeergebiet in Kaiserzeit und Spätantike

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5183854
 
Das römische Kastell Apsaros, heute Gonio in der Republik Georgien, war der schriftlichen Überlieferung zufolge die bedeutendste Festung des römischen Grenzsicherungssystems (pontischer Limes, Kaukasusgrenze), das vom 1.Jh. bis zum 6. Jh. in unterschiedlicher Intensität an der Ostpontosküste im Bereich der alten Kolchis und in den Regionen von Stammesverbänden bestand. Außerdem erlauben die bei Ausgrabungen des Instituts für Geschichte und Archäologie Batumi bislang gewonnenen Ergebnisse die Prognose zur Aufdeckung weiterer wesentlicher archäologischer Quellen, die für die Erforschung der Akkulturationsprozesse in Apsaros und seinem Umland sowie entlang der ins südkaukasische Hinterland führenden Magistrale durch das Tal des heutigen Adjaristsqali genutzt werden sollen. Untersucht werden sollen die Anfänge des Austauschs zwischen indigener Bevölkerung, die ihrerseits Anregungen aus iranischer und griechischer Kultur aufgenommen hatte, und römischem Militär sowie die Auswirkungen der römischen Präsenz auf Lebensweise und Bauaktivitäten in der unmittelbaren und weiteren Umgebung des Kastells.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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