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Konversionsfaktoren für Anleihefutures bei Bonitätsunterschieden in den lieferbaren Anleihen
Antragsteller
Professor Dr. Wolfgang Bühler
Fachliche Zuordnung
Accounting und Finance
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5180632
Ein typisches Merkmal von Anleihefutures stellt die Option des Future-Verkäufers dar, aus einem Korb lieferbarer Anleihen desselben Emittenten eine Anleihe auszuwählen und dem Kontraktpartner anzudienen. Der zu zahlende Rechnungsbetrag hängt ab von einem Konversionsfaktor, der anleihespezifische Unterschiede hinsichtlich Laufzeit und Kupon ausgleichen soll. In jüngster Zeit sind zwei Anleihefutures eingeführt worden, bei denen Anleihen verschiedener Emittenten mit potentiell unterschiedlichem Bonitätsrisiko eingeliefert werden können. Über diesen aktuellen Anlaß hinausgehend stellt die Frage der Gestaltung eines Future-Kontraktes, der auf Anleihen mit unterschiedlichem Bonitätsrisiko basiert, eine aus theoretischer und empirischer Sicht interessante Fragestellung dar.Das Ziel des Projektes besteht in der Entwicklung eines optimalen Konversionsfaktorsystems, das zusätzlich zu zinsbedingten Preisunterschieden von Anleihen auch die Berücksichtigung von Bonitätsunterschieden erlaubt. Hierzu werden im theoretischen Teil des Projektes verschiedene Konversionsfaktorsysteme konzipiert. Im empirischen Teil der Studie sollen diese Konversionsfaktorsysteme hinsichtlich der Absicherungsqualität des zugehörigen Future-Kontraktes untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen