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Die Funktion der Inositolpolyphosphat-5`-Phosphatase SHIP für die Signaltransduktion hämatopoetischer Zellen und ihre Bedeutung für die humane Leukämogenese

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5179166
 
In diesem Forschungsprojekt soll die Funktion der Inositol-5'Phosphatase SHIP für die Signaltransduktion in hämatopoetischen Zellen sowie deren mögliche Bedeutung für die humane Leukämogenese untersucht werden. Die Aktivierung verschiedener Rezeptoren auf hämatopoetischen Zellen führt zur Tyrosinphosphorylierung von SHIp und zur Bindung von SHIP an das Adapterprotein Shc. Während in normalen Zellen die Tyrosinphosphorylierung von Shc und SHIP transient ist, findet man in Blut- und Knochenmarkszellen von allen untersuchten Patienten mit Akuter myeloischer Leukämie (AML) eine konstitutive Tyrosinphosphorylierung von Shc in vivo (Jücker et al., 1997a). In den Leukämiezellen dieser Patienten ist Shc in der Hälfte der untersuchten Fälle konstitutiv mit einem tyrosinphosphorylierten Protein von 140 kd assoziiert, bei dem es sich möglicherweise um SHIP handelt (Jücker et al., 1997a). In diesem Projekt soll 1) die Bedeutung von SHIP für die Cytokinrezeptor-vermittelte Signalweiterleitung untersucht werden, 2) die Tyrosinkinase, die SHIP in myeloischen Zellen phosphoryliert identifiziert werden und 3) die enzymatische Aktivität von SHIP in AML-Zellen bestimmt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Georg W. Mayr
 
 

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