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Regieren in der Wirtschafts- und Währungsunion nach 1999: Akteure, Institutionen und Verfahren in der Realität eines neuartigen Zweiebenensystems

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5175854
 
Ab 1999 ist das "Regieren in der Europäischen Union" durch den Eintritt von elf Mitgliedstaaten in die dritte Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion auf neuartige Formen hin zu überprüfen. In Politikfeldern, die bisher als Domänen nationalstaatlicher Souveränität galten, werden nationale und EG-Akteure verbindliche Entscheidungen über den Einsatz (quasi)staatlicher Steuerungsinstrumente innerhalb von EU-Organen und (Beamten-) Gremien nach weitgehend detailliert festgelegten, aber noch nicht erprobten Vertragsregeln vorbereiten, treffen, durchführen und kontrollieren. Das Projekt "Regieren in der Wirtschafts- und Währungsunion" (WWU) will die Nutzung zentraler Regelwerke auf drei Untersuchungsfeldern anhand von Orientierungsthesen beobachten, die Vermutungen zum regelkonformen, regelaversen und regelgestaltenden Verhalten der Akteure in und um die vertraglich verankerten Institutionen formulieren. Die Realitäten der pfadprägenden Erprobungsphase werden im Lichte (integrations)theoretischer Erwartungen zur institutionellen und "prozeduralen" Dynamik horizontal - zwischen Organen und Gremien in den Politikfeldern - und vertikal - zwischen den beiden Ebenen - analysiert.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Italien
 
 

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