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Peptidbanken als Antigen-Matrizes für T-Lymphozyten zur Definition von T-Zellepitopen im gesamten kodierenden Bereich des humanen Cytomegalievirus
Antragsteller
Professor Dr. Florian Kern
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5464458
Die Antragsteller haben ein Verfahren entwickelt, welches eine schnelle und effiziente Identifikation von T-Zellepitopen in bekannten Proteinen ermöglicht. Dabei werden Peptidmischungen (bis zu 100 verschiedenen Peptiden und mehr) zu durchflußzytometrisch erfaßbaren Induktion von T-Zellen verwendet. Das Verfahren zeigt, ob diese Peptidmischungen T-Zell-Epitope enthalten. Die konventionelle Peptidherstellung ist arbeitsintensiv und teuer. Durch hochparallele Peptidsynthese auf planaren Trägern (RVE) können tausende lösliche Peptide in optimalen Mengen und ausreichender Reinheit unter geringem Aufwand und mit geringen Kosten erzeugt werden. Solche Peptide tragen aber beim jetzigen Stand der TEchnik C-terminal Modifikationen. Authentische, nicht modifizierte C-Termini, wären aufgrund theoretischer Erwägungen für die Stimulation zu bevorzugen, (MHC Bindungseigenschaften) bedeuten aber zusätzlichen Aufwand. Durch die systematische Untersuchung der Auswirkung verschiedener Peptidkonfigurationen (Länge, C-terminus) auf die T-Zell-Stimulation soll die SPOT-Synthese optimal an dieses System angepaßt werden. Die Untersuchung aller durch ein virales Genom (z.B. CMV) kodierten Proteine auf T-Zell-Epitope wurde damit möglich, was ein erheblicher Fortschritt bei der Entwickung von Vakzinestrategien bedeuten würde.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen