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Struktur, Stabilität und Spezifität von nicht-katalytischen Proteindomänen und deren Verwendung als Werkzeuge für das Design einer stabilen minimalen ß-Faltblattstruktur und das Verständnis von pathologischen Prozessen

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5464458
 
Nicht-katalytische Domänen aus Signaltransduktionsproteinen und Komponenten des Cytoskeletts vermitteln Protein-Protein oder Protein-Lipid Wechselwirkungen, die für die Logik der Wechselwirkungen in einer Zelle von essentieller Bedeutung sind. Ein Verständnis ihrer Struktur, Stabilität und Spezifität ist essentiell. Es sollen entsprechend Struktur- und Spezifitätsuntersuchungen an OPR- und BAG-Domänen sowie an biologisch interessanten PDZ-Domänen durchgeführt werden. Die WW-Domäne soll als Werkzeug zum Studium des Einflusses benachbarter Aminosäureseitenketten auf die Stabilität von Faltblattstrukturen dienen. Die Effekte sollen mit biophysikalischen Methoden quantifiziert und strukturell charakterisiert werden. Als Ergebnis soll ein minimales 3-strängiges ß-Faltblatt synthetisiert werden, welches im Unterschied zur WW-Domäne nicht mehr durch einen hydrophoben Kern auf einer Seite des Faltblattes stabilisiert wird. Es soll auch geprüft werden, ob WW-Mutanten als Modelle für pathologische Assoziationsprozesse, wie sie beispielsweise im Zusammenhang mit der Huntingtonsche Krankheit auftreten, geeignet sind. Die hergestellten Mutanten sollen auf ihre Bindungseigenschaften gegenüber Prolin-haltigen Peptiden untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Michael Bienert
 
 

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