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Hierarchisierung, Reduktionen, Analogien und andere Formen der Vereinheitlichung ökologischer Theorien

Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5172602
 
Im Zentrum des ersten Teils des Projekts stand die wissenschaftstheoretische Untersuchung der Struktur der Ökologie. Bis zum Ende der jetzigen Förderung werden einige dieser Strukturen an Fallbeispielen verdeutlicht und die Konzeption der Integration hierarchisch gegliederter ökologischer Einheiten erarbeitet. Die Untersuchungen haben gezeigt, daß in der Ökologie weder eine einheitliche Theorie noch allgemeingültige Gesetze existieren. So ist eine Reduktion auf fundamentale Gesetze mit Hilfe der Mikroreduktion unmöglich. Um ein größeres Verständnis ökologischer Phänomene und Prozesse zu erreichen, kann jedoch auf evolutionäre Prozesse und die Mechanismen der Genese von ökologischen Einheiten zurückgegriffen werden. Mit der neuen Charakterisierung einer evolutionären Ökologie soll im Abschlußjahr gezeigt werden, wie die Mannigfaltigkeit unserer ökologischen Gegenstände durch 'kausale' evolutionäre und historische Erklärungen auf eine einheitliche Grundlage gestellt wird. So kann in der Vielfältigkeit der Ökologie eine (ontologische) Einheit plausibel gemacht werden, ohne daß dabei die ökologische Forschung die Pluralität ihrer Methoden und Theorien aufgeben muß.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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