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Rolle der Regulation des Interferon-gamma-Rezeptors für die T-Zelldifferenzierung

Antragsteller Dr. Andreas Schröder
Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5172320
 
CD4+ T-Lymphozyten lassen sich in aufgrund ihres Zytokinexpressionsmusters in Th1 und Th2-Zellen unterteilen. Bei Autoimmunerkrankungen sind krankheitsfördernde autoreaktive T-Zellen vielfach vom Th1-Typ, während Th2-Zellen hier das Krankheitsgeschehen abmildern. Th1-Zellen exprimeren im Gegensatz zu Th2-Zellen die b-Kette des Interferon-g Rezeptors (IFN-gRb) nicht, wodurch sich Th1-Zellen vor der antiproliferativen Wirkung des von ihnen eigens produzierten Zytokins schützen. Experimente im Mausmodell zeigen, daß sowohl ein Fehlen des Gens für die IFNgRb-Kette als auch eine Überexpression dieses Gens in T-Zellen mit einer verminderten Th1-Polarisierung von naiven T-Lympho- zyten und mit schweren Immundefekten einhergeht. Die Regulation dieses Gens scheint daher für die vollständige Differenzierung von T-Lymphozyten zum Th1-Typ essentiell zu sein. Es soll daher untersucht werden: 1. Ob die Expression des Interferon-g-b- Ketten-Gens positiv oder negativ mit der Expression weiterer Gene korreliert, 2. welche cis-Elemente und 3. welche trans- Elemente die Transkription dieses Gens in Th1-versus Th2-Zellen regulieren. Eine Beeinflussung dieser Regulationsmechanismen könnte mit diesem Wissen Ziel neuer pharmakologischer Maßnahmen zur Therapie von Autoimmunerkrankungen darstellen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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