Detailseite
Projekt Druckansicht

Soziale Vernetzung städtischer und ländlicher Bevölkerungen am Beispiel der Stadt Halle

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5171536
 
Die soziologische Diskussion über die sozialen Beziehungen der Bewohner von Großstädten hat eine lange Tradition. Diese Diskussion wurde innerhalb der Großstadtkritik geführt. Eine These der Großstadtkritik bescheinigt den Großstadtbewohnern mangelnde soziale Integration. Mit der Entwicklung und Anwendung der Netzwerkanalyse konnte die theoretisch geführte Diskussion auch empirisch belegt werden. Beispielhaft sei die Arbeit von Fischer (1982) genannt, in der Sozialbeziehungen mit dem Instrumentarium der Netzwerkforschung beschrieben werden. Allerdings konnte durch die empirischen Arbeiten zur Großstadtkritik kein einheitliches Bild über die Unterschiede in den sozialen Beziehungen städtischer und ländlicher Bevölkerungen ermittelt werden. An die Diskussion über die Großstadt schließt dieses Projekt an. Es wird ein Beitrag zur Erklärung struktureller Unterschiede in den sozialen Netzwerken von Stadt- und Landbewohnern geleistet. Der Schwerpunkt des Projekt liegt auf der Untersuchung von Netzwerken sozialer Unterstützung. Mit dem Projekt wird das Ziel verfolgt, die Sozialbeziehungen der Einwohner verschiedener Gemeinden zu erkunden und zu erklären. Mit einer telefonischen Befragung in der Stadtregion Halle (Stadt und Saalkreis) sollen die notwendigen Daten erhoben werden. Zur Durchführung der Befragung steht ein modernes CATI-Labor zur Verfügung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung