Detailseite
Die Bedeutung angiogener (VEGF) und antiangiogener Faktoren (Endostatin) bei der rheumatoiden Arthritis beim Menschen
Antragsteller
Professor Dr. Nicolai Miosge
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5170030
In dem beantragten Projekt soll die Expression von Kollagen Typ XVIII und seiner c-terminalen Domäne, dem Angiogenese-Inhibitor Endostatin in embryonalem und adultem Gewebe des Menschen und der Maus untersucht werden. Dazu sollen mit Hilfe der lichtmikroskopischen Immunhistochemie und der In-situ-Hybridisierung die Organe ermittelt werden, in denen Kollagen Typ XVIII und Endostatin exprimiert werden. Die anschließende elektronenmikroskopische In-situ-Hybridisierung und die Immunogold-Histochemie sollen dann Aufschluß über die mögliche zellbiologische Bedeutung von Kollagen Typ XVIII und Endostatin in vivo geben. Der Einsatz des Angiogenese-Inhibitors Endostatin könnte ein Durchbruch in der Tumortherapie sein, klinische Studien sind dazu in Vorbereitung. Daten über die Expression und Wirkungsweise von Endostatin in vivo fehlen derzeit noch, diese Lücke soll mit dem beantragten Projekt geschlossen werden. Ziele: Durch die Aufklärung der Expression von Kollagen Typ XVIII und Endostatin in menschlichem und murinem embryonalem und adultem Gewebe sollen Grundlagen für das Verständnis des Wirkungsmechanismus dieses potenten Angiogenese-Inhibitors geschaffen werden, die letztendlich dem Einsatz von Endostatin in der Tumortherapie dienen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen