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Klonierung und Charakterisierung lymphom-spezifischer T-Zellen zum Zweck des adoptiven T-Zell Transfers nach Stammzelltransplantation bei malignen Lymphomen der B-Zellreihe

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5169826
 
Trotz wesentlicher Erkenntnisse zur Pathogenese maligner Lymphome der B-ZTellreihe sind die Fortschritte in der Therapie dieser Erkrankungen vergleichsweise gering. Während Langzeitremissionen sich bei etwa 40-50% der Patienten mit hochmalignen B-Zell Lymphomen erreichen lassen, sind niedrigmaligne Lymphome in fortgeschrittenen Stadien mit konventionellen Therapieformen einem kurativen Ansatz derzeit nicht zugänglich. Neue Therapieverfahren, wie z.B. der adoptive Transfer lymphomspezifischer T-Zellen nach Stammzelltransplantation, haben bei guter Effektivität eine möglichst hohe Spezifität zum Ziel. Nach Aktivierung über das CD40-System können autologe Lymphomzellen als antigenpräsentierende Zellen für die Stimulation allogener oder autologer T-Zellen genutzt werden. Die Etablierung lymphomspezifischer T-Zellklone sowie ihre Charakterisierung hinsichtlich des Zytokin- und Chemokinspektrum und der T-Zell Rezeptor Vß Ketten als Markersequenzen nach Transfer ist ein Ziel dieses Projektes. Desweiteren soll die Relevanz des lymphomspezifischen Idiotyp-Proteins als potentielles Antigen der etablierten T-Zell Klone überprüft werden. Schließlich soll die Technologie der antigenunabhängigen Expansion lymphomspezifischer T-Zellen mit an "beads" gebundenen stimulatorischen Molekülen für den klinischen Einsatz etabliert werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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